Solarkraft für Einsatzkräfte

THW Euskirchen

Organisation:
THW
Kategorie:
Innovative Konzepte
Anschrift:
53879 Euskirchen

Über das Projekt

Bitte erzählen Sie uns von Ihrem Projekt in einer kurzen Zusammenfassung.

Während der Flutkatastrophe 2021 haben Betroffene das Mobiltelefon retten können, nicht aber ihr Ladegerät. Zusätzlich war das Stromversorgungsnetz flächendeckend ausgefallen. Nach dessen Wiederherstellung waren die gefluteten Häuser aus Sicherheitsgründen elektrisch abgetrennt. Die Ladegeräte in den Häusern waren zerstört, die Nachversorgungsmöglichkeiten in der Region waren geschlossen. Dem stand gegenüber: Kommunikation war ein Schlüsselbedürfnis für die betroffenen Menschen!

Die Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerk, Ortsverband Euskirchen wurden vielfach angesprochen, ob an den Einsatzfahrzeugen schnelle Aufladung möglich sei. Das ist grundsätzlich in begrenztem Umfang möglich, aber nicht zweckmäßig, weil nicht abschätzbar ist, wann ein Einsatzfahrzeug ad hoc verlegen muss.

Welche Situationen oder Anlässe haben Ihr Projekt ausgelöst?

Die Flut 2021 und die Tatsache, dass  Einsatzkräfte von der Arbeit am späten Nachmittag zu einem Einsatz gerufen werden, ihr persönliches Mobiltelefon einer geringe Ladekapazität aufweist. Darüber hinaus verfügen immer mehr Einsatzgeräte (Taschenlampen, Endoskopkameras etc.) über einen USB-Ladeanschluss. Der Ladebetrieb über tragbare Stromerzeuger ist nicht sinnvoll und nicht umweltschonend.

Welche Ziele verfolgt Ihr Projekt?

Die mobile Ladestation schafft Abhilfe. Sie dient bei vergleichbaren Großschadensereignissen dazu, an beliebigen Aufstellorten eine netzunabhängige 5V Lademöglichkeit für z.B.

  • Smartphones
  • Power Banks
  • USB-Lampen
  • Navigationsgeräte - und Tablet PCs bereitzustellen. Jede Ladestation kann 6 Geräte zeitgleich laden. Die Ladestation sprich die Akkus werden über ein Solarmodul geladen.

Welche Schritte haben Sie bisher umgesetzt, um diese Ziele zu erreichen? Welche Zielgruppen sprechen Sie an und wie erreichen Sie diese?

Es wurden zwei Ladestationen mit Solarmodulen gebaut und im Einsatz erprobt.

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