Erste Hilfe am Ersten

Rüstzug Miersdorf - Feuerwehr Zeuthen & Johanniter Regionalverband Südbrandenburg

Organisation:
FFW, JUH
Kategorie:
Innovative Konzepte
Anschrift:
15738 Zeuthen
Hier können Sie bis zum für dieses Projekt abstimmen.

Über das Projekt

Bitte erzählen Sie uns von Ihrem Projekt in einer kurzen Zusammenfassung.

Das Projekt “Erste Hilfe am Ersten” ist eine innovative und einzigartige Kooperation zwischen dem Rüstzug Miersdorf der Feuerwehr Zeuthen und dem Johanniter Regionalverband Südbrandenburg. Von März 2023 bis Juni 2024 verbreiteten die beiden Organisationen an jedem Monatsersten informative und leicht verständliche Tipps und Tricks zur Ersten Hilfe über die sozialen Medien. In kurzen Videos von ca. 1,5 Minuten erklärten die Protagonisten Julian vom Rüstzug Miersdorf und Nathalie vom Johanniter Regionalverband Südbrandenburg anschaulich, wie man in verschiedenen Notfallsituationen Erste Hilfe leisten kann.

Die Themen der Videos wurden in einem dynamischen und interaktiven Prozess ausgewählt. Im ersten Video riefen Nathalie und Julian die Zuschauer dazu auf, Themenvorschläge einzureichen. Aus diesen Vorschlägen und unter Berücksichtigung der Jahreszeit entwickelten sie einen Ideenkatalog. Zu den behandelten Themen gehörten allergische Reaktionen, Atemnot, Nasenbluten, Blutstillung, Krampfanfälle, Herzinfarkt, Schlaganfall, Aspiration, Verbrennungen, Hitzschlag, Reanimation und stabile Seitenlage.

Dieses Projekt leistet einen wesentlichen Beitrag zur Selbsthilfe der Bevölkerung und erhöht die Kompetenz der Menschen, in der kritischen Zeit bis zum Eintreffen professioneller Hilfe adäquate Erste Hilfe zu leisten. Die kurzen, prägnanten und leicht verständlichen Videos ermöglichen es den Zuschauern, Erste-Hilfe-Maßnahmen schnell und effektiv zu erlernen und anzuwenden.

Insgesamt wurden die Videos 53.000 Mal angeklickt und es gab knapp 2.900 Interaktionen in Form von Likes und Kommentaren. “Erste Hilfe am Ersten” zeigt eindrucksvoll, wie durch die Zusammenarbeit von Feuerwehr und Rettungsdiensten das Wissen über lebensrettende Maßnahmen in der Bevölkerung verbreitet und gestärkt werden kann.

Welche Situationen oder Anlässe haben Ihr Projekt ausgelöst?

Erste Hilfe am Ersten entstand im Rahmen einer Teamsitzung des Social Media Teams des Rüstzuges Miersdorf. Die Idee fand sofort Anklang im gesamten Team und man einigte sich darauf, ein gemeinsames Format zu entwickeln. Da der Johanniter Regionalverband Südbrandenburg für den Rettungsdienst im gleichen Landkreis zuständig ist, lag es nahe, direkt dort anzufragen. Auch hier fand die Idee schnell Anklang im Social-Media-Team und im Vorstand des Regionalverbandes und so wurde das Projekt nach einem kurzen Kick-Off direkt umgesetzt.

Welche Ziele verfolgt Ihr Projekt?

Das Projekt verfolgt das Ziel, die allgemeine Bevölkerung umfassend über Erste Hilfe aufzuklären. Es zielt darauf ab, Notfälle frühzeitig und richtig zu erkennen sowie das Wissen und die Sicherheit zur Anwendung lebensrettender Maßnahmen zu vermitteln. Durch diese Aufklärung soll die Zeit zwischen dem Eintreten eines Notfalls und dem Eintreffen professioneller Hilfe adäquat genutzt werden. Ein zentrales Anliegen ist es, die Bevölkerung zur Selbsthilfe zu befähigen und ihr Vertrauen in ihre eigenen Erste-Hilfe-Fähigkeiten zu stärken.

Darüber hinaus soll die Zusammenarbeit zwischen dem Johanniter Regionalverband Südbrandenburg und dem Rüstzug Miersdorf andere Hilfsorganisationen dazu ermutigen, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen. Das Projekt zeigt, wie durch Kooperationen sinnvolle Synergien entwickelt werden können, um den gesellschaftlichen Nutzen zu maximieren und die Erste-Hilfe-Kompetenz in der Bevölkerung zu stärken.

Welche Schritte haben Sie bisher umgesetzt, um diese Ziele zu erreichen? Welche Zielgruppen sprechen Sie an und wie erreichen Sie diese?

Bisher wurden 15 Erste-Hilfe-Themen in prägnanten 1,5-minütigen Videos behandelt. Diese decken ein breites Spektrum an Notfallsituationen ab, darunter allergische Reaktionen, Herzinfarkt und Reanimation. Primäre Zielgruppe sind die Bürgerinnen und Bürger der Region sowie bundesweit. Sekundäre Zielgruppe sind Hilfsorganisationen im gesamten Bundesgebiet. Die Verbreitung der Videos erfolgt hauptsächlich über Social Media, wobei Instagram der Hauptkanal ist. Zusätzlich werden die Videos auch auf Facebook veröffentlicht, um eine möglichst breite Reichweite zu erzielen und die Bevölkerung effektiv über Erste Hilfe aufzuklären.

Zurück zur Liste
Drucken